Fotografieren von unbeweglichen Dingen

Unbewegliche Dinge zu fotografieren mag für viele Menschen langweilig erscheinen. Doch auch diese Fotos bieten einen gewissen Reiz. Zur Fotografie von unbeweglichen Dingen zählen vor allem die Landschaftsfotografie, die Produktfotografie oder die Architekturfotografie.

Die Landschafts- und Naturfotografie

Landschaftsbilder sind nicht nur bei Malern sehr beliebt, sondern auch bei vielen Fotografen. Sie können eine Stimmung einfangen und den Betrachter in ihren Bann ziehen. Eine Landschaft kann nicht nur bei Bilderbuchwetter fotografiert werden, sondern auch bei unwirtlichen Wetterbedingungen. Beides verleiht dem Bild einen bestimmten Ausdruck. Landschaftsfotos werden in erster Linie als Poster oder als Wandbilder verwendet und zieren zahlreiche Wohnungen und Büroräumlichkeiten.

Die Naturfotografie kann nicht nur in der freien Wildbahn erfolgen, sondern bereits im eigenen Garten beginnen. Häufig werden dabei blühende Pflanzen oder Tiere bildlich eingefangen. Zu einer Unterart der Naturfotografie gehört die Makrofotografie. Dabei werden kleine Motive groß dargestellt. Vor allem kleine Lebewesen landen dabei im Blickfeld der Fotografen.

Die Outdoor-Fotografie

Die Outdoor-Fotografie stellt Motive in der freien Natur in den Mittelpunkt. Dabei kann es sich aber auch um Menschen oder Tiere handeln. Diese Form der Fotografie besticht vor allem dadurch, dass sie zusätzlich zum Motiv auch bestimmte Stimmungen hervorragend einfangen kann. Klassische Outdoor-Fotos lassen sich am besten in Wäldern, auf Wiesen oder an Gewässern schießen. Aber auch verlassene Gebäude oder Ruinen bieten sich als Hintergrundmotive an. Bei der Outdoor-Fotografie können die Fotos sowohl in Farbe als auch in schwarz-weiß geschossen werden. Dazwischen können die Farben auch unterschiedlich abgestimmt werden. Sepia ist dabei die wohl beliebteste Färbung des Fotos. Viele dieser Bilder können heute auch nachträglich auf dem Computer nachbearbeitet werden.

Die Produktfotografie

In der Werbung wird vor allem die Produktfotografie angewandt. Dabei werden Konsumgüter ins rechte Licht gerückt. Die Produktfotografie läuft in der Regel in einem Fotostudio ab. Die Aufgabe der Produktfotografie liegt aber nicht einzig und allein darin, ein Produkt fotografisch festzuhalten, sondern soll zudem auch Emotionen beim Betrachter wecken. In der klassischen Produktfotografie liegt das Hauptaugenmerk auf der Komposition des Fotos. Hierbei sind vor allem die Hintergründe und das Spiel mit Licht wesentliche Faktoren. Eine besondere Form der Produktfotografie stellt das Fotografieren von Lebensmitteln dar. Diese Form der Fotografie wird auch Beverage- oder Food-Fotografie genannt. Derartige Fotos finden in Kochbüchern oder Magazinen Verwendung. Auch hier wird der Fotograf vor besondere Aufgaben gestellt. Wesentlich für die Bilder sind die Lichteffekte sowie der Hintergrund. In manchen Fällen arbeitet der Fotograf mit sogenannten Foodstylisten zusammen. Diese sorgen für die entsprechende Drapierung der Lebensmittel.